

Festival Presenza mit OSI & Sol Gabetta ehrt Schumann und Brahms
Am 27. und 28. Mai 2023, am Pfingstwochenende, kehrt Sol Gabetta für die zweite Aus-gabe des Festivals Presenza nach Lugano zurück. Die schweizerisch-argentinische Cellis-tin, die auch Co-Initiantin dieses ambitionierten Projekts ist, wird Protagonistin von zwei grossartigen Konzerten im LAC sein, zusammen mit dem Orchestra della Svizzera italia-na, OSI-Chefdirigent Markus Poschner und der deutschen Geigerin Isabelle Faust. Schu-mann und Brahms stehen im Mittelpunkt.
Die dem Festival Presenza zugrunde liegende Idee ist es, dem Publikum neue Konzertfor-men zu bieten, unter Berücksichtigung der ursprünglichen Umgebung, in welcher die Wer-ke komponiert wurden, sowie der szenischen und theatralischen Komponenten. 2021 gab es bereits eine «Testversion» des Festivals, und somit wird Sol Gabetta, Herz und Seele des Projekts, das dritte Jahr in Folge an den Pfingsttagen im LAC in Lugano «zu Hause» sein.
Zusammen mit OSI-Chefdirigenten Markus Poschner und einer weiteren renommierten So-listin, die auch grosse „Präsenz“ zeigt, der deutschen Geigerin Isabelle Faust, hat der Cello-Star eine Reise rund um den Komponisten Robert Schumann konzipiert, der dem Violon-cello das vielleicht wichtigste Solokonzert der Romantik widmete.
Schumann komponierte auch ein Violinkonzert für den führenden deutschen Solisten jener Zeit, Joseph Joachim, der es leider nicht zu schätzen wusste. Er schätzte jedoch das Dop-pelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms sehr, einem Komponisten, dessen aussergewöhnliches Talent Schumann selbst sofort erkannte und den er als seinen Erben bezeichnete. Somit steht die Ausgabe des Festival Presenza auch im Zeichen des Bands zwischen Schumann und Brahms.
Die Freischütz-Ouvertüre von Carl Maria von Weber und wenig gespielte Auszüge aus dem Ballett Die Geschöpfe des Prometheus, in dem Ludwig van Beethoven die Musik zum «he-roischen allegorischen Tanz» des neoklassischen Choreographen Salvatore Viganò liefer-te, ergänzen das Programm. Der Idee der Festivalinitianten folgend wird es darüber hinaus musikalische Überraschungen, Stücke und unerwartete "Präsenzen" geben, bei denen sich die Solistinnen dem OSI für die Interpretation einiger sinfonischer Seiten anschliessen wer-den. Szenisch-theatralische Neuheiten (Beleuchtung des Saals im Einklang mit der ge-spielten Musik) erwarten die ZuschauerInnen, denn das Festival will nicht nur die gefestig-te Ritualität der Programme überdenken, sondern auch das Verhalten des Publikums (Stille und Applaus nur in bestimmten Momenten).
Das Festival Presenza OSI & Sol Gabetta wird in Zusammenarbeit mit LAC Lugano Arte e Cultura veranstaltet. Der Konzert vom 27. Mai wird von der Gemeinde Paradiso unterstützt.
Das Concert Movie
Seit dem ersten Ausprobieren im Mai 2021 hat das Projekt Presenza auch Anlass dazu geboten, originelle Videos zu realisieren, insbesondere ein spezielles Concert Movie unter Mitwirkung des Vereins REC (Lugano) und von hoch qualifizierten, mehrfach international preisgekrönten Tonmeistern. Unter ihnen befanden sich auch Techniker von der von Damien Quintard gegründeten und geleiteten The Mono Company. In Lugano wollte Quintard - ein steigender Stern unter den Tonmeistern und Mitarbeiter u. von Teodor Currentzis - ganz spezielle Mikrofone ausprobieren, die sich an diejenigen der 50er und 60er Jahre anlehnen und sich besonders für das Einfangen bestimmter klangnuancen eignen. Die Realisierung des Concert Movie durch eine sorgfältige Nachproduktionsphase bis hin zu seiner offiziellen, öffentlichen Präsentation wurde in einer Ausgabe der berühmten deutschen Klassiksendung KlickKlack unter der Regie von Alexander Hellbrügge dokumentiert.
Schauen Sie die Sendung KlickKlack über das Concert Movie mit Sol Gabetta:

Seit dem ersten Ausprobieren im Mai 2021 hat das Projekt Presenza auch Anlass dazu geboten, originelle Videos zu realisieren, insbesondere ein spezielles Concert Movie unter Mitwirkung des Vereins REC (Lugano) und von hoch qualifizierten, mehrfach international preisgekrönten Tonmeistern. Unter ihnen befanden sich auch Techniker von der von Damien Quintard gegründeten und geleiteten The Mono Company. In Lugano wollte Quintard - ein steigender Stern unter den Tonmeistern und Mitarbeiter u. von Teodor Currentzis - ganz spezielle Mikrofone ausprobieren, die sich an diejenigen der 50er und 60er Jahre anlehnen und sich besonders für das Einfangen bestimmter klangnuancen eignen. Die Realisierung des Concert Movie durch eine sorgfältige Nachproduktionsphase bis hin zu seiner offiziellen, öffentlichen Präsentation wurde in einer Ausgabe der berühmten deutschen Klassiksendung KlickKlack unter der Regie von Alexander Hellbrügge dokumentiert.
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